Norwegen
20/7/13 -
(CB) Nach dem Rondane-
Ein starker Wind und unzählige Autos und Besucher empfangen uns. Wir sind überrascht über so viele Berggänger, so dass wir uns entscheiden am nächsten Morgen früh den Wecker zu stellen. So beginnt meine 1. Gletschertour um 7.15 bei hellem Sonnenschein. Es ist ein wahrer Segen so alleine diesen schönen Berg zu besteigen. Vor dem Gletscherfeld erhalte ich fachmännische Instruktionen von Martin, um kurz danach mit grossem Respekt aber überglücklich meine ersten Schritte auf das türkisblaue Eis zu setzen. Erst nach einigen Minuten werde ich lockerer, als ich weiss das Eis hält mich...! Dieses Gefühl hält nur so lange an, bis ich in die erste Eisspalte blicke!! Schlussendlich sind wir dann doch nicht die ersten auf dem Galdhopiggen. Der Norweger Reidar von Tromso ist von der anderen Seite herkommend kurz vor uns auf dem Gipfel eingetroffen. Reidar sei Dank für die viele tollen Beweis-
Das schöne Sognefjelltal erinnert uns an zu Hause. Über die Passstrasse, mit 1434m übrigens die höchste in Nordeuropa, vorbei an vielen Bergseen und steinigen Hängen fahren wir zum grössten Gletscher des europäischen Festlands, dem Jostedalsbreen. 3 von 24 Gletscherzungen sehen wir aus der Nähe. Der Austdalsbreen sehen wir vom Ufer des Gletschersees, Fabergstolsbreen besichtigen wir über eine Wanderung und den bekanntesten und meistbesuchten Nigardsbreen besteigen wir sogar mit den Steigeisen und Seil. Ein wunderschönes, tolles Erlebnis. Die Farben des Eises sind leuchtend blau in diversen Nuancen. Ich kann mich nicht satt sehen. Beeindruckend sind auch die Furchen und Löcher die das Wasser durch die Steine und Sonne entstehen liess. Wir hören das Wasser unter uns fliessen. Die Fotos sprechen für sich...! Wir fühlen uns mega happy, das so erleben zu dürfen. …und am Abend ist es sogar so sonnig und heiss, dass wir das erste Mal “Karin’s“ Sonnensegel ausprobieren mussten bzw. durften!
Die Strasse zum Geirangerfjord lässt uns immer wieder einen Blick zum Gletscher zu. Genauso schön ist die Landschaft mit den Bergen, Fjorden, Seen, Bächen, Wasserfällen, Schafen und Kühen.
Auf dem Aussichtspunkt Dalsnibba können wir die Aussicht in Vogelperspektive zum bekannten Geirangerfjord, UNESCO-
Martin angelt doch tatsächlich vor dem Frühstück noch zwei Fische... -
Mit der Schiffsfähre fahren wir ca. 1h von Geiranger nach Hellesylt. Wir sehen die 2 bekannten Wasserfälle die sieben Schwestern und den "Freier" mit der Flasche zwischen den Beinen. Die soll ihn, gemäss einer Sage getröstet haben, weil ihn die sieben Schwestern stets abgewiesen haben...!!
Nun sind wir auf dem Weg nach Runde zur Vogelinsel. Es wundert uns, dass wir so wenigen Wohnmobilen begegnen, denn die Landschaft zieht sich malerisch an den Meeresküsten entlang. Unzählige kleine Inseln, Fischerboote und immer wieder schöne rotfarbige Häuser mit Grasdächern verzaubern uns. Es scheint dass auch die Schafe diese wunderbare Landschaft zu schätzen wissen! Der Himmel ist heute bedeckt, es regnet zwischendurch, dadurch wirkt die Stimmung dramatisch! Die filigranen, schwungvollen Brücken, welche die Inseln verbinden sind atemberaubend hoch und schmal, nur auf der Mitte der Brücken gibt es eine Ausweichbucht für ein entgegenkommendes Auto… An der Rezeption des Campings verraten sie uns, dass ab 20.00 Uhr die Papageientaucher zu sehen sind und auch ein Seeadler hier zu Hause ist. Das erinnert mich an die vielen Elch-
Ein Timing wie eine Schweizeruhr, als wir just als letztes Auto auf die Fähre fahren! Damit wir von der Insel Sula weiter nach Osten zu Alesund der Jugendstil-
Weniger ¨stilvoll¨ sind die Geräusche vom linken Hinterrad die Lenny schon seit einiger Zeit und nun verstärkt von sich gibt...! Wir beschliessen die VW Garage Moller Bill aufzusuchen um Lenny in gute Hände zu geben. Robert der Automechaniker aus Polen will nach der Inspektion das Radlager dafür in Verantwortung ziehen. Das könne bis zu 3 Tage gehen, bis er ein Ersatzteil erhalten kann... Da staune nicht nur ich, dass Martin ein neues Radlager auf dem Dach von Lenny dabei hat :-
Die Trollstigen-
Nun in den Romsdalalpen kommen uns sogar die Berge bekannt vor – steil und kantig, wie in unseren Schweizer Alpen… Die höchste Wand am Trollryggen ist bei Kletterern bekannt und glänzt mit ihrer vertikalen Höhe von 1700 m. Ein weiterer Superlativ, wie so viele der Attraktionen und Naturschauspiele in diesem wunderschönen Land.
…nun geht’s wieder in Richtung Atlantikküste und wir machen als erstes in Molde halt.
(CB) Wir übernachten kurz vor Bodo bei den Saltstraumen. Wieder ein einzigartiges Naturschauspiel. Beim Wechsel der Gezeiten bildet das Meerwasser wild strömende gewaltige Strudellöcher. Alle 6 Stunden ist der Strom am stärksten.
Heute geht’s auf zu den Lofoten, eine Inselgruppe nordwestlich von Bodo. Nach 3 Stunden Autofähre legen wir pünktlich auf der südlichsten Insel Moskensesoy an. Ob es wirklich so schön ist, wie auf all den Fotos vieler Norwegenbücher, Kalender und Postkarten? Auch die Touristen-
Nur so viel vorweg -
Wir besuchen als Erstes, die Ortschaft mit dem kürzestmöglichen Namen A, ein kleines Fischerdörfchen. Um eine kleine Bucht herum sind die roten Holzhäuschen angelegt. Bewusst nahe am Meer gebaut um möglichst schnell zu den Fischerbooten zu gelangen. Früher wie auch heute noch ist der Fischfang einer der wichtigsten Erwerbseinnahmen. Im Speziellen der Kabeljau, welcher zwischen Mitte Januar und Mitte März in grossen Schwärmen vorkommt. Getrocknet werden diese während 2 Monaten, wie vor 100 Jahren, auf Holzgestellen an der frischen Luft. Daraus ergibt sich dann der Stockfisch, welcher als grosse Delikatesse weltweit gilt. Der grösste Abnehmer ist auch heute noch Italien. Verwertet wird fast alles vom Fisch, die luftgetrockneten Köpfe werden nach Nigeria exportiert und gelten da als kraftbringendes und proteinhaltiges Nahrungsmittel. Die Leber wird zu flüssigem Lebertran oder Pastillen gleich Vorort produziert und wird zu grossen Mengen heute noch von den Norwegern als gesundheitsfördernd eingenommen. Der Fisch wird frisch oder luftgetrocknet (dann erst nennt man sie Stockfisch) verkauft. Das einzige Stockfischmuseum der Welt in A, gibt aufschlussreiche Informationen und viel tolles Besichtigungsmaterial. Teilweise erinnern mich die vielen getrockneten Fische und Köpfe an ein Gruselkabinett…!
Am nächsten Morgen treffen wir auf Rosmarie und Kurt aus Wetzikon. Sie sind mit ihrem kleinen VW-
Reine ist das Postkartenmotiv schlechthin. Eine Meeresbucht umringt mit schönen roten und gelben Holzhäusern, im Hintergrund eine Bergkette, hoch und zackig, wie ich sie nur hier gesehen habe. Es ist windig und ziemlich kühl, es fühlt sich kälter als 12 C° an, doch das vergesse ich schon fast bei diesem unglaublich schönen Anblick. Martin bekommt dieses ¨unglaublich schön¨ in den nächsten Tagen noch mehrmals zu hören...!
Heute gönnen wir uns wiedermal eine Dusche auf dem Camping bei Flakstadoy. Wir befolgen den Tipp von Myrese: auf der Westseite sollen die Sonnenuntergänge am Schönsten sein, weil ja da die Sonne im Meer versinkt. Auf dem Weg dorthin, über Brücken und Brücken, sehen wir zwei Steinadler in der Luft kreisen. Es gibt auf den Lofoten sehr viele Stein-
Wir besichtigen heute Nusfjord auf Flakstadoya. Norwegens ältestes und besterhaltenstes Fischerdorf. Das gesamte Dorf ist ein Freilichtmuseum und UNESCO-
Die heutige Nacht verbringen wir wiederum an der Westküste, diesmal auf der nächsten Inselkette Vestvagoy. Das Örtchen Uttalkeiv ist in einer Bucht gelegen, umrahmt von türkisblauem Meer und steilen, grünen Lofotenfelsen. Die runden schwarzen Steine am weissen Sandstrand geben einen faszinierenden Farbkontrast wieder. Unglaublich schön! Der Ort ist eine Sackgasse und war früher nur über eine schwer passierbare Küstenstrasse (im Winter Lawinen und im Sommer Steinschläge) mit der nächsten Ortschaft Haukland verbunden gewesen. Heute ist Uttakleiv mittels eines Tunnels erreichbar. Zu Fuss erkunde ich die alte Küstenstrasse und sichte dabei zwei Höhlen mit Feuerstellen die früher gegen Wind und Wetter schützten.
Unser Tagesziel heute ist Kvalnes an der Westküste von Vestvagoy. Wir fahren über Leknes an der Ostküste entlang und staunen immer wieder über die schöne Natur bei schönstem Sonnenschein. Unsere Freude ist riesig als uns das Womo von Rosmarie & Kurt wieder entgegenfährt. Kurzerhand beschliessen wir an der Küste bei Stamsund ein gemeinsames Picknick zu nehmen. Wir tauschen unsere Reiseführer, Broschüren und Erfahrungen untereinander aus. Es ist phantastisch, dass wir uns auf solche Begegnungen spontan einlassen können, ohne Blick auf die Uhr. Das ist unser grosser Luxus -
An diesem Abend ist der Himmel fast wolkenlos und wir sehen die Sonne im Meer untergehen. Die roten und orangen Farben leuchten bis spät nach Mitternacht am Horizont. In der Nacht war es kalte 6°.
Der Weg zum nächsten Tagesziel beschert uns wieder, bei schönstem Wetter, unzählige ¨unglaublich schöne¨ Landschaften. Wir sind auf der kleinen Insel Gimsoy. In Hofsund finden wir fast für uns alleine am Strand einen Stellplatz. Bei wärmendem Lagerfeuer geniessen wir die Abendstimmung und die gegrillten Makrelen und Seelachse, gefangen am Vorabend von Martin. Fast zu viel für ein Nachtessen, die 43 cm grosse Makrele hätte schon alleine gereicht…
Regen empfängt uns am nächsten Tag. Trotzdem beschliessen wir per Autofähre auf die Nachbarinselkette die Vesteralen zu fahren. Leider wird das Wetter nicht besser. Die Sicht ist schlecht, dadurch wirken die Naturschönheiten viel weniger intensiv. Wir bemerken mehr landwirtschaftliche Betriebe, Kühe und Schafe und weniger Fischerei. Bei Sonnenschein, da bin ich mir sicher, würden wir auch hier einige Tagen bleiben. Doch so fahren wir am späten Nachmittag Richtung Narvik zum Festland.
Wir schätzen uns glücklich die Lofoten bei solch schönen Wetterbedingungen und so wenigen Leuten gesehen zu haben. Für mich, eines der schönsten Inselreiche der Welt! Siehe auch den Eintrag unter “A Place To See Before You Die“ #0002 Lofoten.
UNGLAUBLICH SCHÖN!
11/8/13 -
3/8/13 -
(CB) Über die Atlantikküste fahren wir nach Kristiansund. Zahlreiche Brücken verbinden die vielen Inseln miteinander. Zweimal passieren wir einen Tunnel der unter dem Meer durchführt. Dabei fahren wir eine steile Strasse tief in den Boden und holen uns dabei Geschwindigkeit um beim tiefsten Punkt wieder hochzufahren... irgendwie unheimlich die ganze Sache. Ich bin jeweils froh, wieder das Tageslicht zu erblicken.
Martin angelt inzwischen wie die Einheimischen und fängt wieder zwei Fische einen Dorsch und einen Köhler (Seelachs). Gutes, frisches Abendessen :-
Wir beschliessen unsere Reise Richtung Norden, wieder im Land der Volvo´s, weiterzuführen. Die Strasse bis zur Grenze nach Gäddede überrascht uns von der schönen Natur und nur wenigen Autos.
(MS) Wieder in Norwegen queren wir die Finnmark -
Nun zieht es uns weiter Richtung Norden und wir fahren auch wieder mal etwas mehr… Erstmals seit langem, regnet es auch wieder etwas dauerhafter -
Nun wird es aber immer garstiger, noch ca. 50 km bis zum Kapp. Um die Insel Mageroya und Honningsvag (die wirklich nördlichste Stadt Europas!?) zu erreichen, verschlingt uns noch der mit 6,87 km längste und nördlichste Untermeerestunnel. Weiter Richtung Nordkap wird die Sicht immer schlechter. Im Nebel taucht ein Polizist auf und sperrt für 20 Minuten kurzerhand die Strasse -
Übrigens: unsere Reise ans Nordkap hat uns in 83 Tagen über 9976 km geführt. Man kann das auch in 3 Tagen auf 3650 km und dem direkten Weg machen. Ja genau, in den nächsten Tagen und Wochen haben wir einige Jubiläen zu feiern ;-
Seit langem wieder mal, erweist sich auch unsere Standheizung als nützlicher Helfer und bringt den Innenraum vom Lenny wenigstens von mageren 7,5 auf ca. 16°C. Gegen das Rütteln durch den heftigen Wind kann sie aber auch nichts ausrichten.
Am heutigen Tag wäre nun eben Wanderwetter ideal, doch es regnet, man geht nur kurz raus für auf’s “Häuschen“, dabei ist die heftige Windrichtung zu beachten und die Sicht ist keine… Zu meiner Überraschung meint Claudia: „wir können ja mal los und schauen wie lange wir bei dem Wetter durchhalten“. Da kann ich natürlich auch nicht kneifen… So rüsten wir uns mit Regenjacken, -
Wir entscheiden uns noch ein paar Kilometer südlich zu fahren um so vielleicht eine etwas windstillere Nacht verbringen zu können, was dann auch so ist. Auf dem Weg notieren wir heute nebst dem nördlichsten Punkt auch noch den 10’000. Lenny-
Am heutigen Tag verlassen wir die Insel Mageroy bereits wieder, erleben sie noch von der milden Wetterseite und fahren wieder Richtung Süden, wo wir auf dem Camping in Stabursness eine Bleibe mit Dusche, Internet und Feuerstelle finden. Claudia hat schon wieder viel Holz herbeigeschleppt, der Kühlschrank gibt noch zwei Koteletten mit heutigem Ablaufdatum her und ich habe als Überraschung noch eine kleine Flasche Champagner im Lenny versteckt. So wird das sicherlich ein gemütlicher Abend und wir feiern den nördlichsten Punkt und die 10’000 :-
21/8/13 -
14/7/13 -
(MS) Unsere ersten Tage in Norwegen beginnen sehr abwechslungsreich und bescheren uns einmal mehr viele gute freie Stellplätze! Bevor wir in den vielen schönen Nationalparks wieder per Pedes einige Kilometer in Angriff nehmen können, müssen wir in Lillehammer unser Reisebudget arg überstrapazieren und finden tolle, steigeisenfeste neue Wanderschuhe! Natürlich werden auch meine Hosen ersetzt, ich hab ja nur noch Eine… Am Abend nächtigen wir zu Ehren der Schweizer Bobfahrer direkt neben der in die Jahre gekommenen Bahn und Gedenken Gusti’s Goldmedaille und der anderen Schweizer Olympiaerfolge im 94 ;-
Weiter Richtung Norden bestaunen wir die Kvitskriuprestene, die weissen Priester. Was die Natur nur alles geschaffen hat – im Falle dieser einzigartigen Steinsäulen wurde durch heftige Regenfälle das Moränengestein ausgewaschen. Dabei haben die darauf liegenden grossen Steine das darunterliegende Gestein geschützt und es konnten sich Säulen bilden.
Bereits heute werden im Rondane-
Bereits geht es weiter Richtung Dovrefjell-
(MS) Nachdem wir gebührend unsere 10’000 km und den nördlichsten Punkt der Reise gefeiert haben, geht’s Heute weiter entlang der Porsangerbucht. Claudia hat schon lange nach DER speziellen geologisch interessanten Ecke, welche uns vor langer Zeit empfohlen wurde, Ausschau gehalten und ich überrasche sie heute Abend damit. Zufällig habe ich gelesen, dass wir ganz in der Nähe sind und ich parkiere so unseren Lenny für die Nacht genau auf dem Wanderparkplatz des Roddenes Naturreservats. Wir geniessen die rotblaue Abendstimmung und freuen uns auf die kurze Wanderung Morgen.
Was mittels der Geologie und anhand des Gesteins erklärt und abgeleitet werden kann, ist schon erstaunlich! Seht die Bilder, wir haben im Album alle Erklärungen und Schrifttafeln abgelegt -
(CB) Mit Schrecken stellen wir heute fest, dass wir die letzte LPG Gastankstelle bei Alta (180km) verpasst haben. Nun heisst es Gas einteilen, Kühlschrank sofort abstellen und sparsam kochen. Denn Finnland kennt kein Autogas -
Die Route 98 führt uns in den Nordosten von Norwegen. Über das Ifoldfjell muss Lenny unzählige Kurven und viele Up & Downs bewältigen um uns nach Tana Bru zu bringen. Es kreuzen uns nur noch wenige Autos, Wohnmobile sind schon seit längerem Mangelware, was uns ganz gut gefällt! Dieses einsame Gebiet wird heute weitgehend von Samen bewohnt. Martin´s Freude ist gross, als wir spontan Zaungäste werden wie die Samen Ihre Rentierherden nach Eigentümer markieren. Ich nähere mich jedoch sehr skeptisch, habe ich doch gelesen, dass dies eine äusserst blutige Angelegenheit ist, da die Markierungen mittels Schnitt ins Ohr geschehen. Ich bin erleichtert zu sehen, dass diese Samen ihre Tiere mittels Halsbänder kennzeichnen. Ob Martin enttäuscht war? Etwas weiter sehen wir, dass diese Strasse neu ausgebaut wird, ein riesiges Projekt dass wohl noch einige Monate wenn nicht Jahre dauern wird. Die Landschaft wird immer kahler was auch seinen Reiz hat. Die Moose und Flechten in den Farben grün bis weiss, die Seen oder das Meer in hell-
Weiter gehts auf die Halbinsel Varanger nach Vardo und Hamningberg. Die kleinen Orte an der Küstenstrasse zum “Nordostende Europas“ leben hauptsächlich vom reichlichen Fischfang. Vardo liegt auf einer Insel, die 3200 Einwohner sind weder per Schiff oder Brücke mit dem Festland verbunden. Ein Unterwassertunnel führt 88m unter dem Meer direkt ins Zentrum. Nach Vardo fängt unser Highlight an, eine einspurige abenteuerliche Strasse die im Örtchen Hamningberg endet. Die sanfte Küstenlandschaft wandelt sich schlagartig, schroffe roströtliche Felsen ragen senkrecht wie Haifischzähne in die Höhe. Darauf folgen halbkreisförmige Sandbuchten mit Dünen und dann wiederum scharfkantige dunkle Felsklippen. Dieses Wechselspiel wiederholt sich einige Male in verschiedenen Farbtönen bis wir das Ende der Strasse und Hamningberg erreichen. Die letzten Fischer verliessen das Dörfchen vor Jahren, als nach vergeblichem Streit die Erweiterung des Hafens abgelehnt wurde. Inzwischen belebt sich Hamningberg langsam wieder. Der Abendhimmel verfärbt sich in Rosatönen und wir finden unsere Nachtruhe bei einem genüsslichen Gläschen Wein. Was für ein herrlicher Tag!
Das gibt es wohl auch nur in Norwegen, denken wir als wir den Rastplatz “Gorgnetak“ sehen. Gepflegte, saubere WC Anlage mit Design (Foto!), Stehtische, Angelplatz und wunderschöne grosse Feuerschalen. Leider regnet es und ich kann nicht feuern -
Eine Dusche steht wieder mal an, dabei müssen wir feststellen, dass bereits viele Campings geschlossen sind. Vor Kirkenes werden wir fündig. Wir sitzen im warmen Küchen-
Die Grenze zu Russland rückt immer näher. Im Ovre Pasvik Nationalpark gibt es eine Wanderung die an die 3-
Zur Feier unseres 3 monatiges Reisejubiläum gehen wir beim "heimischen" COOP einkaufen. Mmh ein leckeres Blätterteiggebäck mit Vanille (wir lecken uns die Finger!!) und für später ein norwegisches Bier mit Salzstangen. Bewusst nächtigen wir in Norwegen 10 km vor der Finnischen Grenze. Morgen gehts dann ins nächste, unser 10. Landesabenteuer. Wir freuen uns.
26/8/13 -
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